Lebensraum

Riesenmantas sind weltweit in allen tropischen Ozeanen in geringer Wassertiefe verbreitet. Sie bevorzugen küstennahe Gewässer.

Ernährung

Mit den Flossen führen sie ihrem Mund zusätzliches planktonreiches Wasser zu. Lange Zeit nahm man an, dass sie sich ausschließlich von Plankton ernähren, das sie beim Schwimmen einfangen. Bei Isotopenuntersuchungen des Muskelfleisches von Riesenmantas zeigte sich jedoch, dass die Riesenmantas auch andere Nahrung aufnehmen mussten. Fast 75 % ihrer Nahrung besteht wahrscheinlich aus Fischen und pelagischen Weichtieren. Diese werden in Tiefen von 200 bis 1000 Metern erbeutet.

Bedrohung

Mantas wurden in der roten Liste der IUCN ab 2011 in der Kategorie „VU“ („Vulnerable“; „gefährdet“) aufgeführt. Nach einer Neubewertung 2019 wurde der Gefährdungsstatus 2020 auf „EN“ („Endangered“; „stark gefährdet“) gesetzt. Sie gelten noch nicht als vom Aussterben bedroht, ihre Populationen sind jedoch wegen der geringen Vermehrungsrate als sehr empfindlich anzusehen.

 

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Bilderzyklus:   Fasziniertende Landschaften und Lebewesen unter Wasser

Anlass:            30-Jahr-Jubiläum ONE WORLD

Neuer Projektschwerpunkt in ONE WORLD: ONE NATURE

Fotos: Pius Kissling

Pius Kissling aus Gamprin ist leidenschaftlicher Taucher. Neben Tauchgängen in Schweizer Seen unternimmt er auch immer wieder Reisen in ferne Meere und Ozeane (z.B. Rotes Meer, Mittelmeer oder indopazifischer Raum). Der Zweck dieser Unterwasserabenteuer ist die Freude an der unglaublich faszinierenden Wasserlandschaft: „Das isch e Wält für sich!“ Dabei ist er auch als schwimmender Fotograf unterwegs, um die wundervollen Lebewesen der Seen und Meere mit Fotos und Filmen festzuhalten, um diese Bilder auch interessierten Naturliebhaber*innen zugänglich zu machen. Die Bilder und Texte dieser Ausstellung „Faszinierende Landschaften und Lebewesen unter Wasser“ hat er für das 30-Jahr-Jubiläum vom Hilfswerk ONE WORLD im Jahr 2022 zusammengestellt.